Heute gibt es eine Zubereitungsart, die ich bisher noch nicht in diesem Blog vorgestellt habe (eigentlich unglaublich, oder?). Unter der Zubereitungsart „caveman“ bzw. frei ins deutsche übersetzt als „Höhlenmenschen-Art“ versteht sich das garen von Lebensmittel in der Glut selber. Es ist sehr beliebt bei Steaks – das wollte ich auch schon immer mal probieren – funktioniert aber auch hervorragend bei Auberginen. Diese eignen sich deshalb so gut, da sie sehr gut die Raucharomen der Kohle aufnehmen können.
Zutaten für den Dip
(Er eignet sich aber auch als Füllung für diverse Gemüsesorten.)
- 2 Auberginen
- ca. 5 – 6 Knoblauchzehen
- 3 EL Joghurt
- 3 EL Speisequark
- etwas geräuchertes Paprikapulver
- Salz und Pfeffer
Sofern etwas gefüllt werden soll (ich habe Champignons gegrillt und dann befüllt) müssten diese Rohstoffe logischerweise ebenfalls besorgt und eingeplant werden. Hier fallen mir spontan auch Kartoffeln oder Tomaten ein, zu denen der Dip passen würde.
Anleitung für die gegrillten Champignons
1Beginnen wir mit den Auberginen und den Knoblauchzehen.
2Die Knoblauchzehen in grobe Stifte schneiden.
3Die Aubergine mit einem Messer etwa einen Zentimeter tief einschneiden und das Messer dabei etwas drehen um einen Spalt zu erhalten.
4Die Knoblauchstifte in die Löcher stecken. Dieses mehrmals wiederholen. Ich denke ich habe ca. 20 Löcher in einer Aubergine mit Knoblauch gefüllt.
5Dann ein Glutbett vorbereiten und die Auberginen direkt in die glühenden Kohlen legen.
6Nach ca. 5 Minuten die Auberginen drehen.
7Sobald das Gemüse rundherum „schön verkohlt“ aussieht, die Auberginen von den Kohlen nehmen und 10 Minuten in Alufolie wickeln.
8Das Einwickeln in Folie hat zur Folge, dass die Auberginen anfangen zu „schwitzen“. Danach das Gemüse am Strunk anfassen und die Haut herunterschneiden bzw. schälen.
9In einer Schüssel den Quark, Joghurt und die Gewürze vermengen und die Auberginen unterheben (müssen nicht groß kleingeschnitten werden, da sie sehr weich sind).
So sieht der fertige Dip aus. Tolles Aroma!
Dann habe ich die Champignons vom Stiel befreit und diese gegrillt. Eigentlich könnte man diese noch etwas feiner putzen und die Lamellen entfernen – man kann es aber auch lassen ;-).
Kurz vor dem servieren mit dem Dip nappieren – fertig!
Fazit:
Ich finde es super. Es ist erstaunlich wieviel Aroma die Auberginen vom Rauch aufnehmen können. Wenn man die Aubergine allerdings direkt probiert, würde dies (trotz der entfernten Haut) wohl zu verbrannt schmecken. Der Clou entsteht m. E. durch das Vermengen mit dem Joghurt und dem Quark.
Hi, schöner Blog. Das Rezept habe mal als Bruschetta probiert. Ein paar Zutaten zum Auberginenfleisch dazu und ab damit aufs Baguette! Schmeckt klasse, keineswegs verbrannt!
Hier: http://www.livingbbq.de/bruschetta-mit-gegrillter-aubergine/
Beste Grüße
Olly
Hallo Olly,
vielen Dank für die Blumen :-).
Danke für den Link! Das Rezept hört sich toll an. Ich werde das demnächst mal nachbauen.
Viele Grüße
Markus