Vor kurzem habe ich von meinem gewonnenen SteakChamp-Paket berichtet. Da ich letzte Woche als Strohwitwer unterwegs war MUSSTE ich quasi wenigstens einmal unter der Woche grillen. Eigentlich der perfekte Moment, in Ruhe das SteakChamp Thermometer auszuprobieren.

Der Test-Probant – ein 14 Tage lang dry-aged gereiftes Entrecote vom Havland Rind – ist 400 gr. schwer.

SteakChamp

SteakChamp

Das Päckchen mit dem SteakChamp-Thermometer sieht nach Öffnung wie folgt aus. Wir finden das Thermometer und den Aktivator, sowie eine Anleitung. Es gibt verschiedene Thermometer für die einzelnen Garstufen Rare – well done (in insgesamt fünf Stufen). Heute teste ich die Garstufe „medium“.

SteakChamp

SteakChamp

Zum aktivieren wird der „Nagel“ einfach in den Aktivator gelegt.

IMG_2740SteakChamp

Danach leuchtet es alle 6 Sekunden (dies ist das Zeichen, dass das Thermometer bereit ist).

SteakChamp

Dann das Thermometer mittig und gerade im Steak versenken.

SteakChamp

Auf alle Fälle darauf achten, dass der Nagel ganz versenkt ist. Er leuchtet munter weiter.

SteakChamp

Ich salze meine Steaks grundsätzlich vor dem Grillen mit Salzflocken.

SteakChamp

Dann das Steak wie gewohnt grillen. Ich habe auch nach gewohnter Zeit das Steak in die indirekte Zone gezogen, um es nach dem angrillen langsam garziehen zu lassen.

SteakChamp

SteakChamp

SteakChamp

Nach einer gewissen Zeit ändert sich das Blinken des Thermometers. Wenn die Anzeige zweimal kurz hintereinander blinkt signalisiert es, dass das Steak gleich von der Hitzezone heruntergenommen werden soll.

SteakChamp

SteakChamp

Kurz vor Ende blinkt es ganz schnell hintereinander. Wenn dann das Blinken ganz erlischt, ist das Steak fertig.

Mit der Rückseite des Aktivators kann der SteakChamp aus dem Steak gezogen werden.

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Das Ergebnis spricht für sich.

SteakChamp

SteakChamp

SteakChamp

Fazit:

Erst mal das wichtigste: Das Thermometer erfüllt seinen Zweck und funktionierte beim Test tadellos.

Im Gegensatz zu den bisher bekannten Thermometern, wo die Temperatur punktuell gemessen wird, misst der SteakChamp über die komplette Länge des „Nagels“ (so genannte Intervallmessung). Dies führt zu einem sehr präzisen Ergebnis – „Messfehler“ wie z. B. eine Messung punktuell zu nah am Knochen, am Spieß oder im Fettauge (z. B. beim Ribeye) werden so minimiert. Der gewohnte und geübte Steakgriller, der hin und wieder den Deckel schließt, muss sich etwas umgewöhnen, da ja die Sicht auf das Thermometer frei bleiben sollte. Aber mal unter uns – gucken wir nicht trotzdem permanent nach unserem Steak und heben den Deckel? Interessanter ist das Gerät trotzdem für alle, die ihr Steak in der Pfanne bzw. im Ofen zubereiten, denn da ist es noch mehr eine Hilfe, als auf dem Grill.

Ich habe vorher ohne dieses Thermometer schon ganz gute Steaks hinbekommen (so meine ich zumindest ;-)), denke aber auch dass ich als geübter Griller nicht zwangsweise zur Zielgruppe des Herstellers gehöre. Für alle die hin und wieder mal ein teures Steak kaufen und das auf keinen Fall versauen wollen, kann der SteakChamp eine echte Hilfe sein. Denn wenn ich ein Steak verhauen habe, hab ich den Preis von dem Gerät wieder raus. Was mich zum nächsten Punkt bringt.

Der Preis eines solchen Gimmicks ist nicht ohne. Hier muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich diesen Spaß gönnen möchte oder nicht. Wie oft bei technischen Spielereien ist es auch hier so: man(n) brauch so etwas nicht unbedingt. Ich brauche aber auch in dem Sinne keinen IPod und kein IPhone – habe es aber trotzdem ;-). Eine gute Geschenkidee für jemanden, der gerne grillt und spielt ist es allemal…

Ich freue mich, dass ich so ein Gerät nun besitze und bedanke mich an dieser Stelle bei der Fa. SteakChamp für das großzügige „Mitgebsel“ zu den Gewürzen. Seid gespannt – den diese „knöpfe“ ich mir als nächstes mal vor.

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