Am Wochenende waren wir bei meinem Kumpel Stefan eingeladen. Als wir im Vorfeld überlegten, was wir in etwa grillen könnten fiel die Wahl auf Hirschrücken. Wenn das Wetter zur Jahreszeit schon den „Herbst“ heraushängen lässt, sollten wir uns flexibel anpassen :-D.

Ich freue mich sehr, dass ich Euch auch sein Marinaden-Rezept posten darf. Das hat auch schon Anwendung auf der ein oder anderen Rehkeule gefunden.

Es beinhaltet:

12 Wacholderbeeren
1,5 TL Rosmarin
1 TL Piment
1,5 TL Thymian
1 TL Oregano
1 TL Majoran
1,5 TL Meersalz
1 TL Pfeffer
1 zerriebenes Lorbeerblatt
0,5 TL Nelkenpulver
4 Knoblauchzehen, fein gehackt
150 ml Distelöl

Einfach die Zutaten zusammenrühren und den Hirschrücken 4-6 Stunden darin marinieren.
Ihr müsst euch das ungefähr so vorstellen:

Hirschrücken

Hirschrücken

Es bietet sich an, den Rücken rechtzeitig vor dem Grillen aus der Kühlung zu nehmen, um eine vernünftige Garzeit zu gewährleisten. Der Rücken hatte beim Auflegen auf die Weber Kugel eine Kerntemperatur von 21 Grad.

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Hirschrücken

Nach einer guten Stunde bei konstanten 140 Grad Grilltemperatur lt. Deckelthermometer hat der Rücken eine KT von 58 Grad erreicht. Danach entspannte er noch kurz in Alufolie.

Hirschrücken

Hirschrücken

Uuund Anschnitt :-).

Hirschrücken

Hirschrücken

Hirschrücken

Hirschrücken

Hirschrücken

Ich sag nichts mehr – Klasse!

Außer: tolles Aroma von der Marinade am Rand. Es war schon ziemlich zart und vor allem sehr saftig. Ich finde das Wildaroma hielt sich sehr in Grenzen, obwohl die Marinade eigentlich mit Wacholder, Piment und Majoran eher „klassische“ Wildgewürze aufweist. Ist aber nichts schlechtes. Das mache ich wieder!

Danke an Stefan für die Einladung – ich komme wieder ;-D.

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