Es ist soweit! Ich liebäugelte schon etwas länger mit der Anschaffung eines solchen Gerätes.  Der Osterhase hatte nun endlich ein Einsehen und brachte mir einen Dutch Oven ;-).
Und womit wird der „DOpf“ (nachdem er eingebrannt wurde) eingeweiht?
Hunderttausend mal gesehen, hunderttausend mal für gut befunden: Schichtfleisch!

Ich habe lange gesucht, bis ich, die notwendigen Mengenangaben und Infos für den 3 Liter Barbecook zusammen hatte. Deshalb werde ich diese hier gesammelt beschreiben.

Bevor ich loslegen konnte, musste ich zuerst ein Basic-Rub herstellen. Rechts unten in der Schüssel seht ihr den light brown soft-sugar, der sich hervorragend dazu eignet.



In den 3 l Dutch Oven gehen genau 250 gr. geräucherter Schinkenspeck, 2 kg. Schweinenacken (siehe nächstes Bild), 4 mittelgroße Zwiebeln sowie ca. 150 ml BBQ-Sauce für oben drüber.

Den Nacken in daumendicke Steaks schneiden und mit dem Rub behandeln.

Die Steaks habe ich dann für 6 Stunden kalt gelegt, damit der Rub einziehen kann.
Der „DOpf“ wurde dann leicht mit Butter gefettet und die Schinkenscheiben wurden verteilt.

Dann werden abwechselnd Zwiebeln, Fleisch und Schinken aufgeschichtet, bis der DO voll ist.

Am Schluss etwas BBQ-Sauce darüber geben (hier war es die Bullseye-BBQ-Sauce).

Nachdem alles fertig geschichtet ist, einen Anzündkamin mit achtzehn Briketts vorbereiten. Sobald diese durchgezogen sind, legen wir zwölf auf den Deckel und sechs unter den Oven (wer genau nachzählt wird dreizehn auf dem Deckel finden; liegt daran, dass zwei halbe Briketts dabei waren). Ich kann an dieser Stelle nur empfehlen hochwertige Briketts zu benutzen. Ich habe immer damit gerechnet, dass ich noch ein paar Briketts nachlegen müsste. Die Buchen-Grillies haben aber 2,5 Stunden durchgehalten. Sonst muss man halt Briketts nachlegen, wäre auch kein Drama ;-).

Nach einer Stunde habe ich mal den Deckel geöffnet:

Nach 2,5 Stunden habe ich dann zum Essen gebeten. Das Schichtfleisch sah sehr gut aus. Das Eindecken der Messer hätte ich mir getrost sparen können, so zart war das Fleisch. Ich hatte jedoch etwas viel Flüssigkeit. Ich werde beim nächsten Mal die letzte halbe Stunden ohne Deckel weiter kochen lassen, um etwas Flüssigkeit zu verlieren.

 

Fazit: Geschmacklich Top. Fleisch war butterzart. Beim nächsten Versuch weniger Flüssigkeit. Portionstechnisch haben vier Erwachsene die Menge mit Fladenbrot und Krautsalat nicht aufessen können. Als nächstes gibt es das Schichtfleisch mit Gyros-Würzung und selbstgemachtem Tsatsiki.

Und wer immer noch nicht genug von Schichtfleisch hat, dem empfehle ich die mexikanische Variante (sogar inkl. Videoanleitung)

Die Reste gab es am nächsten Morgen. Sieht dann so aus (sorry, etwas unscharf vom IPhone):

5 Kommentare

  1. und das wird auch ausprobiert – ebenfalls am Freitag. Ich muss den DOpf dann eben schnell sauber machen, damit der Käsekuchen zum Mitternachts Kaffee fertig wird.

    • Hi! Danke für deine Kommentare! Ich denke Schichtfleisch ist die Paradedisziplin des Dutch Ofen! Das wird bestimmt super. Wenn du ordentliches Backpapier nimmst, steht einem Käsekuchen hinter Schichtfleisch nichts im Wege.

  2. Sieht echt super aus!!!
    Aber dass 4 Leute 2kg Fleisch nicht essen konnten?
    Seltsam, sind doch nur 500gr. pro Nase. 😉

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