Im letzten Jahr hatten wir zum Fest der Liebe eine Weihnachtspute. In diesem Jahr haben wir uns nach interner Diskussion dazu entschieden Ente zu grillen. Da wir traditionell am 2. Weihnachtsfeiertag einen Großteil der Familie „begrillen“, durften es dann auch direkt zwei Enten sein – die Kinder bekamen zusätzlich ein Hähnchen. Als Beilagen gab es den herausragenden Birnenrotkohl meiner Frau und die bewährten Knödel. Da wir auch vegetarische Gäste hatten, hatte ich die zusätzliche Herausforderung, einen „festlichen“ Teil des Hauptganges für sie zu gestalten (ist auch gelungen).

Aber zurück zu den Enten. Ente Nr 1 bekommt eine chinesisch-asiatische Note.
Ente

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Diese Note erhält sie zum einen durch ein großes Stück Ingwer, 4-5 Frühlingszwiebeln und 1-2 Zehen gequetschten Knoblauch in der Bauchhöhle – zum anderen durch die Marinade. Auch von dieser wandern 2-3 EL in die Bauchhöhle.

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Marinadenrezept:
75 ml Soja-Sauce
2,5 EL Honig
2 Knoblauchzehen fein gehackt
1 EL Sesamöl
1 TL Miso (oder eine andere chinesische Gewürzmischung)

Die Ente dressieren (mit Bratenschnur fesseln, damit die Flügel beim Grillen nicht abstehen…) und rundherum einstechen, sodass das Fett beim grillen gut abtropfen kann. Mit der Marinade überziehen und 6 Stunden kalt stellen. Zwischendurch wenden.

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Ente Nr. 2 hatte eher „karibischen“ Charakter.

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Zu Beginn der „Marinierzeremonie“ je 1 EL schwarzen Pfeffer und Meersalz im Mörser zermahlen und die Ente damit von außen und innen einreiben.

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Diese Ente erhält eine Füllung aus 2 gewürfelten Äpfeln und 3-4 Frühlingszwiebeln.

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Diese Marinade besteht aus:

2 EL Orangensaft
2 EL Sojasauce
2 EL brauner Rum
1 EL Honig

Wie schon bei Ente Nummer 1 – auch hier dressieren und mit der Marinade bepinselt kalt stellen.

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Beide Enten wandern dann bei indirekter Hitze (ca. 140  Grad) auf den Grill. Zwischendurch bepinselte ich die Enten mit den Marinaderesten. Nach einer Stunde erhöhte ich die Hitze auf ca. 160 Grad. Es folgten noch zwei Glasur-Runden mit Sesamöl um die Haut „aufzuknuspern“. Gegen Ende sieht das dann so aus:

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Die beiden Exemplare wandern dann noch für 15 Minuten in Alufolie um etwas zu ruhen.

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Ich kann an dieser Stelle leider mit keinen Tellerbildern dienen… Aber das war ganz gut ;-).
Freue mich schon wieder auf das nächste Weihnachtsfest…

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