Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, mir so ein Wunderding zu zulegen. Bis dahin muss der Bräter herhalten ;-).

Schmorgerichte sind meiner Meinung nach in der heutigen Küche etwas verkannt. Wer einmal richtiges Ossobuco gegessen hat, wird wissen, wovon ich rede. Dabei gibt es kaum eine bequemere Art, Fleisch zart zu bekommen. Hier mein Rezept von vor ein paar Tagen für geschmortes Rind.

Und das geht ganz einfach:
Man(n) nehme eine Stange Lauch (in kleine Streifen geschnitten)
2-3 Möhren geschält in grobe Stücke
1 Zwiebel in grobe Stücke geschnitten

Dazu benötigen wir 500 Gramm Rindfleisch. Am besten ein Fleischstück, dass gut zum schmoren geeignet ist. Hier habe ich ein gutes halbes Kilo falsches Rinderfilet verwendet. Das muss man schon schmoren, um es halbwegs zart zu kriegen.

Das Fleisch muss zunächst scharf angebraten werden.

Dann werden die Zwiebeln und kurz danach das restliche Gemüse zugefügt. Mit einem guten Schuss Wein (oder ich nehme auch oft Essig) abgelöscht und dann mit gut 500 ml Gemüsefond aufgefüllt.

Und damit ist die meiste Arbeit auch schon erledigt. Nun bei mittlere Hitze das Gericht gute 2 Stunden schmoren bzw. köcheln lassen. Hin und wieder kann etwas Flüssigkeit (Wein oder Brühe) hinzugefügt werden.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken nicht vergessen!

Das Fleisch wird wunderbar zart und zerfällt förmlich. Dazu gab es selbstgemachte Spätzle.
Lohnt sich!

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