Ich habe vor kurzem angefangen, die 1. Staffel von Primalgrill von Steven Raichlen anzusehen.

Ich werde in den kommenden Wochen in mehreren Etappen kurz zusammenfassen, welche Themen in den jeweiligen Folgen behandelt werden und was ich für mich daraus mitgenommen habe, bzw. erwähnenswert finde.

Generelles: Herr Raichlen grill, räuchert in Arizona unter freiem Himmel vor beeindruckender Kulisse.
Zwischen den einzelnen Grillsequenzen, die ich als sehr kurzweilig und spannend empfinde, erläutert er „evolutionäre Theorien“ und gibt Anekdoten seiner Weltreisen preis (die dann mal mehr und mal weniger kurzweilig sind).

Wer jeweils genaue Rezeptangaben für die Rubs oder Soßen erwartet wird kurz enttäuscht. Diese genauen Rezeptangaben sind aber unter www.primalgrill.org einsehbar. Herr Raichlen gibt aber gute Ideen und Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Gewürze und erklärt die Zubereitungsmethoden.

Ferner zeigt er unterschiedliche Grills (z. B. Smoker, Hibachi, WSM) und erklärt jeweils Aufbau und spezielle Features.

1. Folge
Die erste Folge bedient das Thema „räuchern“.
Es werden Ribs „Kansas City-Style“, Lachs (in einer Variante, die auch auf dem Herd funktionieren soll), Pastrami und ein Himbeer-Birnen Crisp im Smoker zubereitet.

2. Folge
Die zweite Folge gibt einen Abriss verschiedener Spießvarianten. Er grillt Rindfleisch und Gemüsespieße, einen Schwertfischspieß mit Lorbeerblättern und Zwiebeln, Geflügel-Sate-Spieße und einen süßen Obstspieß zum Nachtisch.

3. Folge
In der dritten Folge werden unterschiedliche Steaks gegrillt.
Er bereitet T-Bone-Steaks, Rib-Eye-Steak auf koreanische Art und Filet-Mignon mit argentinischer Gemüsevariation zu.

Was fand ich an den Folgen merkwürdig?
Mich amüsieren teilweise einige Zwischensequenzen. Aufgrund der englischen Sprache warte ich immer auf den Satz „Don’t try this at home“ (der kommt aber zum Glück nicht). So sieht man auch zwischendurch, dass die Kohlen in den Anzündkaminen eigentlich gar nicht durchgeglüht sind und Herr Raichlen benutzt riesige Pinsel (die mich eher an Malerzubehör erinnern) um das Grillgut zu marinieren. Die Salat-Varianten hauen mich auch nicht soooo vom Hocker, aber: Hey! Ist ja eine Grillsendung :-).

Was habe ich bei den Folgen für mich mitgenommen?

Für mich ist die Idee (bei den Sate-Spießen und beim koreanischen Ribeye) gegrilltes Gemüse mit Fleisch und Soße in ein Salatblatt zu wickeln neu. Das werde ich unbedingt ausprobieren.
Die Idee zwei Holzspieße mit etwas Abstand nebeneinander zu benutzen, damit sich das Fleisch beim wenden nicht „mitdreht“ hat mir auch geholfen. Pastrami und Kansas-City-Style-Ribs standen vorher schon auf der To-Do-Liste, das hat sich nun verstärkt.

Die Idee, auch andere Lebensmittel als Spieße zu verwenden (z. B. Zimtstangen für den Nachtisch), bringt mich auf ein paar neue Variationen meiner bisherigen Spieße.

Ich finde die bisherigen Folgen absolut sehenswert.

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